Alle Teilnehmer haben die BZF-Prüfung in Köln bestanden.
Alle Teilnehmer haben die BZF-Prüfung in Köln bestanden.

(28.06.2014) Anhalten, aussteigen und nach dem Weg fragen ist ein hilfreiches Mittel, wenn man nicht mehr weiter weiß. Allerdings nur, wenn man auf der Straße unterwegs ist. In einem Flugzeug ist das nicht so einfach. Hier ist der Pilot auf das Funkgerät angewiesen, mit dem Kontakt zu Bodenfunkstellen aufgenommen werden kann. Aber auch für das Durchfliegen von bestimmten Lufträumen und in der Nähe von Flugplätzen und Flughäfen muss der Pilot Funkkontakt aufnehmen. Anders wie beim Telefon kann jeder den anderen hören, sobald die gleiche Frequenz im Funkgerät eingestellt ist. Das bedeutet, dass sich der sprechende Pilot kurz fassen muss, denn während des Sprechens ist die Frequenz für alle anderen gesperrt. Hierfür gibt es sogenannte Sprechgruppen, die die Piloten lernen müssen.

Unsere Segelflugschüler haben in den vergangenen Wochen das Funksprechen gelernt. Während einiger Wochenenden wurde ihnen von „unserem“ Fluglotsen und den Fluglehrern in Theorie und Praxis gezeigt, was beim Funksprechen zu beachten ist. Neben den praktischen Funksprechübungen wurde in der Theorie besprochen, welche unterschiedliche Lufträume es gibt und wie diese genutzt werden können. In der Funksprechzeugnis-Prüfung bei der Bundesnetzagentur in Köln haben sie nun bewiesen, dass sie auf ihren nächsten Alleinflügen unter Aufsicht eines Fluglehrers gut vorbereitet das Erlernte anwenden können.

Funksprechzeugnis BZF-2 für unsere Flugschüler